ABSTIMMEN

Die Online-Abstimmungen sind fertig. Vielen Dank für eure Teilnahme !

39%

30%

31%

Eine Triathletin, ein Paraglider und eine Leichtathletin

 

Alanis Siffert, Vincent Tornare und Audrey Werro sind die Nominierten für die dritte Quartalswahl im Freiburger Sportpreis 2024.

 

Erstmals werden im Freiburger Sportpreis die Kandidaten in vier Quartalswahlen (je drei Sportlerinnen und Sportler stehen zur Auswahl) und mit einem fünften Anwärter, der von der Kommission des Freiburger Sportpreises erkoren wird, für die Endausmarchung nominiert. In den ersten beiden Vorwahlen hatten sich die Volleyballerin Méline Pierret und der Fussballer Michel Aebischer durchsetzen können.

Der dritte potenzielle Nachfolger von Freestyle-Skifahrerin Mathilde Gremaud stammt aus dem Trio Alanis Siffert (Triathlon), Vincent Tornare (Akrobatisches Paragliding) und Audrey Werro (Leichtathletik). Die drei sind von der Freiburger Sportpreis-Kommission als Kandidaten für das dritte Quartal nominiert worden.

Alanis Siffert (Triathlon)

Mit nur 22 Jahren hat Alanis Siffert bereits beeindruckende Leistungen erbracht und sich in der Schweizer Triathlonwelt einen Namen als aufstrebende Athletin gemacht. In den letzten drei Monaten hat die Freiburgerin aus Villars-sur-Glâne weitere beeindruckende Beweise ihres Könnens abgeliefert. So hat sie im Juli den prestigeträchtigen Alpe-d’Huez-Triathlon gewonnen. Für die 2,2 Kilometer Schwimmen, 120 Kilometer Radfahren, inklusive 3200 Höhenmetern, und 19 Kilometer Laufen mit weiteren 400 Höhenmetern hinauf auf die Alpe d’Huez benötigte sie 6:20:31 Stunden. Damit distanzierte sie die Konkurrenz um eine knappe halbe Stunde. Auch Anfang September beim Gerardmer XL 70.3 hiess die Siegerin Alanis Siffert. Bloss eine Woche nach ihrem Triumph setzte sie beim Challenge Almere-Amsterdam über die Langdistanz ein Ausrufezeichen. Nach 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen überquerte Siffert die Ziellinie als Zweite.

Vincent Tornare (Akrobatisches Paragliding)

Der 22-jährige Vincent Tornare aus Charmey ist ein professioneller Gleitschirmflieger und Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft. Er war zwei Jahre alt, als ihm sein Vater das Gleitschirmfliegen beibrachte, inzwischen beherrscht er sein Fluggerät wie kein anderer in der Schweiz. Im August gewann Tornare bei den Schweizer Meisterschaften in Villeneuve zum zweiten Mal in Folge den Titel. Zudem nahm er an der World Tour teil, an der nur die zwölf besten Acro-Piloten der Welt starten dürfen. Er beendete den Wettkampf als Fünfter. Eine weitere starke Leistung gelang dem Greyerzer im September, als er an den Weltmeisterschaften im Akrobatik-Gleitschirmfliegen in der Türkei Vierter wurde.

Audrey Werro (Leichtathletik)

Die 20-jährige Audrey Werro aus Courtepin war die Athletin aus dem Trio, die am meisten im medialen Scheinwerferlicht stand. Das hatte zum einen mit ihrer Sportart zu tun, zum anderen aber auch mit den Leistungen, die sie erzielte. So startete Werro an den Olympischen Spielen in Paris als eine von drei Schweizer Läuferinnen über die 800 Meter. Und im September stellte sie beim Leichtathletik-Meeting in Bellinzona einen neuen Schweizer Rekord auf. Sie lief die beiden Bahnrunden in 1:57,76 Minuten und unterbot die alte Bestmarke von Selina Rutz-Büchel aus dem Jahr 2015 um 19 Hundertstel. Damit ist Audrey Werro die erste Freiburger Leichtathletin überhaupt, die einen Schweizer Rekord aufgestellt hat. Auch international darf sich die neue Schweizer Bestmarke sehen lassen: In diesem Jahr sind nur 20 Athletinnen die 800 Meter schneller gelaufen.

Abstimmung offen

Die Freiburger Sportpreis-Kommission, die die drei Kandidaten nominiert hat, besteht aus den sechs Medienpartnern (Freiburger Nachrichten, Radio Freiburg, Frapp, «La Liberté», La Télé und «La Gruyère»), dem Freiburger Verband für Sport, der Loterie Romande und dem Staat Freiburg. Auf der Homepage des Freiburger Sportpreises kann ab heute für die Kandidaten des dritten Quartals abgestimmt werden.